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Pfluglose Bodenbearbeitungssysteme in einer Zuckerrübenfruchtfolge – Ergebnisse einer Versuchsserie auf Großflächen

  • Autor/in: Wegener, U., H.-J. Koch, W. Lücke
  • Jahr: 2000
  • Zeitschrift: VDI-Tagungsband
  • Seite/n: 239-243

Abstract

Mulchsaatverfahren für Zuckerrüben werden in Deutschland in besonders erosionsgefährdeten Regionen verstärkt angewendet. Die Aussaat erfolgt dabei in eine Mulchschicht aus Zwischenfrucht- bzw. Ernterückständen. Die Mulchschicht wirkt sich schützend auf die Bodenoberfläche aus, so dass Verschlämmungen und Verkrustungen weniger häufig auftreten und dadurch Erosionsereignisse in ihrem Ausmaß reduziert werden können (Pekrun & Claupein, 1998). Wie die landwirtschaftliche Praxis zeigt, ist dieser durch Pflugverzicht praktizierte Erosionsschutz auf geeigneten Standorten ohne Ertragseinbußen möglich. Bei konsequenter Nutzung dieses Potentials stellt sich die Frage, wie sich der Pflugverzicht zu allen Früchten einer Rotation auf den Ertrag aller angebauten Fruchtarten auswirkt und ob sich in Systemen mit verschiedener Bodenbearbeitungsintensität Unterschiede in der Ertragsstabilität der einzelnen Früchte herausbilden.
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