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Untersuchungen zur Schadwirkung von Ramularia beticola in Zuckerrüben und Möglichkeiten zur Differenzierung der Sortenanfälligkeit nach künstlicher Inokulation

  • Autor/in: Petersen, J., H. Adams, W.R. Schäufele, G. Büttner
  • Jahr: 2001
  • Zeitschrift: Gesunde Pflanzen 53
  • Seite/n: 141-147

Abstract

In Feldversuchen wurden 1998 und 1999 Untersuchungen zur Schadwirkung von Ramularia beticola sowie zur Pathogenität verschiedener Ramularia-Herkünfte und zur Differenzierung der Sortenanfälligkeit nach künstlicher Inokulation durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass eine R.b.-Infektion den Bereinigten Zuckerertrag um bis zu 24 % reduzieren kann. Neben dem Rübenertrag wurde der Zuckergehalt reduziert und die Gehalte von Natrium und Aminostickstoffverbindungen stiegen deutlich an. Unter den Bedingungen der Versuchsjahre war die Schadensausprägung durch C.b. allerdings deutlich höher. Dies lag an dem vergleichsweise langsamen Epedemieverlauf von R.b. Verschiedene geograpfische Herkünfte von R.b. verursachten unterschiedlich starke Schadwirkungen. Die Unterschiede im Bereinigtem Zuckerverlust zwischen einzelnen Herkünften betrug bis 10 %. Die Differenzierung von unterschiedlichen Zuckerrübengenotypen hinsichtlich der Toleranz gegenüber R.b. war mit Hilfe der eingesetzten Inokulationsmethode möglich. Eine Wechselwirkung zwischen Ramularia- und Cercosporatoleranz bei Zuckerrübengenotypen scheint hingegen nicht zu existieren.
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