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Bodeneigenschaften und Ertrag von Weizen auf Vorgewenden mit Zuckerrübenlagerung

  • Autor/in: Koch, H.-J., O. Tomanová
  • Jahr: 2007
  • Zeitschrift: Zuckerindustrie 132
  • Seite/n: 576-584
Gefunden in Abteilung Pflanzenbau

Abstract

Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss des Vorgewendes und der Rübenlagerung in Verbindung mit dem eingesetzten Verfahren der Bodenbearbeitung nach der Rübenabfuhr (Vorgewende mit Miete gepflügt = VGmP, Vorgewende mit Miete gegrubbert = VGmG) auf den chemischen und physikalischen Zustand des Bodens sowie das Wachstum von Winterweizen zu untersuchen. Referenzflächen waren dabei sowohl das Schlaginnere (SI) als auch für die Rübenlagerung nicht genutzte Bereiche des Vorgewendes (VGo). Dazu wurden in den Jahren 2003 und 2004 insgesamt 10 Felder in Deutschland beprobt. Der Gehalt an pflanzenverfügbarem P und K sowie organischem Kohlenstoff (Corg) lag in Krume (0-30 cm) und Unterboden (30-45 cm) des Vorgewendes (VGo, VGmG, VGmP) signifikant über dem der Variante SI. Rübenernte und -lagerung erhöhten insbesondere den K- und Corg-Gehalt in 0-15 cm Tiefe der Variante VGmG, in 15-30 cm und 30-45 cm stiegen die Gehalte vor allem in Variante VGmP an. Die Luftkapazität des Bodens in 15-20 cm war in Variante VGmP (25-30 cm tief gepflügt) deutlich höher als in VGmG (10-12 cm tief gegrubbert). Die Varianten VGo und SI (beide gegrubbert) wiesen mittlere Werte auf. Eine generell ungünstigere Struktur des Unterbodens im Vorgewende gegenüber dem Schlaginneren wurde nur an einem der drei untersuchten Standorte gefunden. Trotz einer geringeren Pflanzendichte und verzögerten Jugendentwicklung des Winterweizens in der Variante VGmG waren Unterschiede im Kornertrag zwischen allen Varianten nur gering. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Vorgewende typischer Ackerflächen mit Rübenanbau bewirtschaftungsspezifischen Veränderungen des Bodens unterliegen. Jedoch resultiert daraus nicht zwangsläufig ein ungünstiger Zustand für das Wachstum und den Ertrag von Winterweizen. Einmalige Rübenlagerung unter trockenen bis feuchten Bodenbedingungen hat nur geringen Einfluss auf Boden und Pflanze.
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