• Forschung - einfache Suche
  • Projektsuche
  • Publikationssuche

Zwischenfrucht

  • Langtitel: Einfluss von Zwischenfrüchten auf die Bodenstruktur, Stickstoffhaushalt und N2O-Klimagas-Freisetzung in Zuckerrüben sowie Mais im ersten Folgejahr und Winterweizen im zweiten Folgejahr
  • Status: aktiv
  • Mitarbeiter/in: Alexander Stracke
  • Betreuer/in: Heinz-Josef Koch
  • Kategorie: Fruchtfolgen
Freitag, 09 August 2019 09:36

Beim Anbau landwirtschaftlicher Nutzpflanzen haben Themen wie Klima- und Grundwasserschutz eine zunehmende Bedeutung. Dabei werden Zwischenfrüchten positive Eigenschaften wie Unkrautunterdrückung, verbesserte Wasserinfiltration, Erosionsschutz oder höhere biologische Aktivität im Boden zugesprochen.

Ebenso können Zwischenfrüchte im Herbst mineralisierten Stickstoff aufnehmen und so vor Auswaschung schützen. Weiterhin wird erwartet, dass durch die verschiedenen Wurzelsysteme von Zwischenfrüchten die Bodenstruktur unterschiedlich beeinflusst wird. Insgesamt dürfte die N-Mineralisation in Folgekulturen gesteigert und die Freisetzung von Treibhausgasen verringert werden.

In den Folgekulturen könnten daraus positive Effekte auf die N-Versorgung, das Wurzelwachstum und die Ertragsbildung entstehen. Diese Effekte sind jedoch quantitativ zurzeit nur schwer abzuschätzen und werden nur dann optimal realisiert, wenn in den Folgefrüchten eine Minderung der Stickstoffdüngung ohne Ertragsrückgang erreicht werden kann.

Um die angesprochenen Forschungslücken zu füllen, wurden umfangreiche mehrjährige Feldversuche in der Nähe von Göttingen (Hevensen 2018, Niedernjesa und Mengershausen 2019) angelegt. Erste Ergebnisse aus dem Feldversuch in Hevensen bestätigen, dass der Zwischenfruchtanbau zu geringeren Nmin-Gehalten im Boden führt. Damit verringert sich das Risiko einer Nitratauswaschung. Folgefrüchte nach dem Zwischenfruchtanbau sind Zuckerrübe und Mais (1. Folgejahr) und Winterweizen (2. Folgejahr). Parallel werden Versuche an drei weiteren Standorten in Deutschland von insgesamt sieben Projektpartnern durchgeführt.

Ziel dieses Verbundprojektes ist die Quantifizierung und Optimierung der positiven Effekte des Zwischenfruchtanbaues in der landwirtschaftlichen Nutzpflanzenproduktion.

 

   

Weitere Informationen zu dem Projekt, Projektpartner und der Förderung finden Sie unter der Projektseite der Universität Kiel.

 

 

Luftaufnahme 1. FolgejahrVersuchsanlage im Herbst mit den notwendigen SensorenWurzelprobennahme mit Rammkernsonde

Berechnung der Wurzellängendichte mittels WurzelscanBlühende Phacelia in ZwischenwegenWurzelprobennahme in Zuckerrueben

 

FaLang translation system by Faboba
IfZ - Institut für Zuckerrübenforschung · Holtenser Landstr. 77 · 37079 Göttingen · mail@ifz-goettingen.de · Impressum · Datenschutz previous_page

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.