Die Abteilung Phytomedizin forscht zu den Krankheiten und Schädlingen der Zuckerrübenpflanzen. Dieses vielfältige Fachgebiet umfasst diverse Unkräuter und Schaderreger. Sowohl neue Krankheiten, verursacht z.B. durch das Auftreten von neuen Schaderregern, wie auch Veränderungen der gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erfordern flexible Lösungen und kontinuierliche Anpassungen in der Forschung.

Unsere Forschung ist immer lösungsorientiert. Diagnoseverfahren und Resistenzprüfmethoden im Feld und im Gewächshaus unterstützen die Selektionsarbeit der Pflanzenzüchter, ermöglichen die validierte Zulassung von Zuckerrübensorten mit neuen Merkmalen und tragen damit zur Entwicklung nachhaltiger Pflanzenschutzverfahren bei.

Forschungsprojekte verfolgen das Ziel, mit Methoden der Grundlagenforschung das Verständnis der Erregerbiologie und der Wirt-Pathogen Interaktionen zu verbessern. Darauf aufbauend erarbeiten wir Lösungen für phytopathologische Probleme des Zuckerrübenanbaus. Dazu gehört die Charakterisierung der Schaderregerbiologie, von Pathogenitätsfaktoren und deren Populationsdynamik sowie die Identifizierung und Charakterisierung pflanzlicher Resistenzfaktoren.

Forschungsschwerpunkte

  • Resistenz gegen Vergilbungsviren, insbesondere Beet yellows virus

  • Interaktionen zwischen unterschiedlichen Vergilbungsviren

  • Stabilität der Resistenz bei Cercospora

  • Kontrolle von Syndrome basses richesses und Rubbery taproot disease

  • RNA-Spray zur Kontrolle von Vergilbungsviren

  • Stabilität der Resistenz bei Rizomania

  • Effizienzsteigerung moderner Zuckerrüben-Züchtungstechnologien